Stuxnet hat einen Sohn. So lautet die neueste Erkenntnis einiger US-Sicherheitsfirmen. Der gefräßige Computer-Virus, der sich bis zu iranischen Atomanlagen durchgearbeitet hatte, hat einen noch gefährlicheren Stammhalter: Duqu. Duqu frisst sich durch Industrierechner und ermöglicht die Fernsteuerung von Produktionsstätten, Verkehrsknotenpunkten oder auch Kraftwerken. Für exakt 36 Tage öffnet Duqu eine Hintertür, die dann von irgendwo in Indien (kein Scherz jetzt!) durchschritten werden kann. "Noch wurden keine Marschbefehle erteilt. Doch wer immer diese Maschinen kontrolliert, kann praktisch alles tun", sagt ein Sicherheitschef. Dieser Wer-Immer wird jetzt natürlich fieberhaft gesucht, irgendwo auf der Welt (immer noch kein Scherz!).

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